Flusskreuzfahrt der Landfrauen Plankstadt auf der Donau vom 23.04.-28.04.24
Am 23.04.2024 trafen sich 30 reiselustige Landfrauen, um die geplante mehrtägige Flusskreuzfahrt auf der Donau anzutreten. Mit dem Bus ging es zuerst Richtung Passau, wo das Kreuzfahrtschiff MS Adora wartete. Zwei Mitgliedsdamen hatten für ausreichend Pausenproviant gesorgt und je näher Passau kam, desto aufgeregter und neugieriger war man auf das Schiff. Das Einchecken ging zügig vonstatten, die Kabinen wurden bezogen und die Koffer ausgepackt. Dann war es auch schon so weit, der Begrüßungscocktail wartete. Für einen Lacher sorgte die Vorstellung unserer Reiseleiterin an Bord, sie hieß tatsächlich Beatrix. Viele erinnerten sich hier an die Fernsehserie „Traumschiff“. Nach der Vorstellung des Kreuzfahrtdirektors sowie des Kapitäns konnte die Kreuzfahrt für die Landfrauen dann so richtig starten.
Die erste Nacht auf dem Schiff verlief ruhig, wenn auch für einige etwas ungewohnt und beim Frühstück konnte man schon die näherkommende Silhouette Wiens erkennen. Trotz Wind und leichtem Nieselregen ließen sich die Landfrauen nicht abhalten und erkundeten bereits zu Fuß den Prater oder die Donauinsel. Die Stadtrundfahrt mit ausführlicher Reiseleitung stand nachmittags auf dem Programm. Hier ging es an den bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei: dem 65 m hohen Riesenrad des Praters, Schloss Belvedere mit dem Barockgarten, der Karlskirche, dem Naschmarkt, der Staatsoper, dem Burggarten sowie der Hofburg. In der Hofburg sind unter anderem die Kaiserappartements und das Sisi-Museum, die Schatzkammer sowie die Spanische Hofreitschule untergebracht. Im Burggarten werden heute noch die Lipizzaner spazieren geführt, die Oper ist eines der bedeutendsten Opernhäuser weltweit und der Naschmarkt war früher der Versorgungsmarkt für die Wiener Bevölkerung. Zu Fuß ging es dann weiter zum Stephansdom und durch die Einkaufsstraßen, bevor es zurück zum Schiff ging.
Bevor man am Folgetag das nächste Highlight der Flusskreuzfahrt, nämlich Budapest erreichte, wurde es noch einmal landschaftlich spektakulär. Beim Donauknie macht der Fluss eine 90° Wendung Richtung Süden zum Donaudelta. Bei Sonnenschein und unter einigen der 11 Brücken hindurch, vorbei an der bekannten 2,5 km langen Margareteninsel erreichte das Schiff die Anlegestelle in Budapest mit Blick auf den hügeligen Stadtteil Buda mit Fischerbastei und Burgpalast. Direkt neben dem Burgpalast findet man auch den Sitz des ungarischen Staatspräsidenten. Der flachere Stadtteil Pest wird von dem Parlamentsgebäude dominiert. Mit seinen 365 Türmchen erinnert der Bau an das britische Parlament. Der Heldenplatz mit seinen 21 Statuen erzählt die Geschichte Ungarns. Überwältigend war dann spät abends die Abfahrt aus Budapest. Der Vollmond direkt über der angestrahlten Kettenbrücke, der Burgberg und vor allen Dingen das beleuchtete Parlament ließ die Landfrauen die Handys zücken. Als Kostprobe gab es dann noch einen landestypischen Schnaps und die passende Musik dazu, bevor sich jeder zurückzog.
Am nächsten Tag wartete Bratislava auf die Landfrauen. Auch Bratislava zeigte sich mit strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite, so dass man die Stadtrundfahrt mit anschließendem Spaziergang durch die Stadt richtig genießen konnte. Am vorletzten Tag der Reise ging es noch nach Dürnstein und Krems. Hier wartete eine Marillenverkostung auf die reiselustigen Damen, bevor das Schiff wieder Richtung Passau weiterfuhr.
Den Nachmittag genossen dann die meisten Landfrauen die Sonne in den vorhandenen Liegestühlen, bevor es am Abend zum Kapitänsdinner ging. Als Abschluss des Galadinners gab es auch die obligatorischen Wunderkerzen auf den Eisbomben und alle Kellner und das Küchenpersonal defilierten durch den Speisesaal. Nach den letzten Abschieds-Cocktails am Abend hieß es dann schon wieder Koffer packen und nach dem Frühstück war für die Landfrauen das Abenteuer Flusskreuzfahrt schon fast zu Ende.
In dem Bus Richtung Plankstadt ließ man dann die vergangenen Tage Revue passieren und schickte noch zahlreiche Fotos mit den Handys hin und her. Carmen Knauer bedankte sich bei allen Mitreisenden und auch bei Ingrid Schmitt, die ständig Notizen fertigte und mit Fotos die Reise dokumentierte. In zwei Jahren steht die nächste Reise an, mal schauen, was die Landfrauen dann planen.
Jahreshauptversammlung am 06.04.2024
Mit den Worten des chinesischen Philosophen Lao-Tse „Wahre Worte sind nicht immer schön und schöne Worte sind nicht immer wahr“ begrüßte Carmen Knauer die zahlreichen Mitglieder zur Hauptversammlung der LandFrauen Plankstadt im Restaurant EVIVA.
Zuerst wurde der verstorbenen Mitgliedsdamen gedacht, bevor Uschi Schwarz als Schriftführerin die Tätigkeiten und Veranstaltungen des letzten Jahres Revue passieren ließ. Der Kassenbericht durch Gudrun Frey folgte und die Kassenprüferinnen bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. Der Vorstand konnte somit einstimmig durch die anwesenden Mitgliedsdamen entlastet werden. Danach folgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder:
30 Jahre Ursula Westenfelder
20 Jahre Sabine Schmitz
10 Jahre Inge Neuer
Martina Hoffmann
Als neue Mitglieder wurden Roswitha Geschwill, Ilse Fackel, Ursula Wacker, Monika Maurer, Monika Gaa, Gabriele Müller, Silke Sauer-Leisinger und Karola Bader mit einem kleinen Präsent begrüßt. Nach dem gemeinsamen Gruppenfoto der Geehrten und Neumitglieder begann bei Kaffee und Kuchen der gemütliche Teil des Nachmittags. Während sich alle stärkten, bedankte sich Carmen Knauer noch einmal recht herzlich bei allen Helferinnen, die durch Kuchen oder Mitarbeit bei den Veranstaltungen die Teilnahme am Ortsmittefest, der BUGA, die Premiere bei der Kerwe sowie dem Weihnachtsmarkt erst möglich machten. Auch 2024 bewirten die LandFrauen auf der Kerwe im Oktober wieder die Besucher mit Kaffee und Kuchen. Dieses Jahr aber an zwei Tagen, samstags und sonntags. Ebenfalls angekündigt ist die Teilnahme am Weihnachtsmarkt.
Am 05 Juli fahren die LandFrauen, wie jedes Jahr, zu den Freilichtspielen in Nussloch. Hier sucht Shakespeares Romeo seine Julia. Außerdem sind für die zweite Hälfte des Jahres noch Radausflüge und weitere Vorträge angedacht, bevor Ende November die Adventsfahrt und dann im Dezember noch die Weihnachtsfeier das Jahr ausklingen lassen. Die genauen Termine werden in der Presse bzw. auch über die Homepage rechtzeitig bekannt gegeben.
Zum Schluss dankte Carmen Knauer noch dem Vorstandsteam und dem Wirtsehepaar Jannis und Vasiliki
„Natur heilt“ – Informationsabend mit Heilpraktiker Kurt Keil
Am 22.02. hatten die LandFrauen zu einem informativen Vortrag mit dem Heilpraktiker Kurt Keil eingeladen. Unter dem Motto „Natur heilt“ stellte er zuerst den Menschen insgesamt in den Vordergrund und erklärte, dass der Mensch aus Billionen von Zellen besteht, die ihn „am Laufen“ halten. Dass der Darm bzw. die Darmgesundheit für den gesamten Körper wichtig ist, ist hinreichend bekannt. Aber die beste Verdauung beginnt schon im Mund bei der Nahrungsaufnahme. Hier ist das bewusste und sorgfältige Kauen der erste Schritt. Herr Keil wies auch darauf hin, ab und zu den kompletten Medikamentenplan bei seinem Apotheker prüfen zu lassen. Der Apotheker kann dann auf mögliche Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Medikamenten hinweisen. Bei den krankmachenden Faktoren zählte Herr Keil unter anderem Alkohol, ungesundes Essen und vermehrt auch Unverträglichkeiten (z.B. Gluten, Laktose) auf. Auch die Zahngesundheit spielt für den gesamten Körper eine Rolle. Deshalb sollten regelmäßige Kontrollen stattfinden, um auch evtl. Entzündungen auszuschließen. Der Körper zeigt uns Menschen aber auch, wenn er in Schwierigkeiten ist. Durch Schmerzen, Rötungen, Druckempfindlichkeit, aber auch z.B. Krampfadern, weist er uns auf Schwachstellen hin. Mit lebhaften Beispielen und Tipps aus seiner täglichen Praxis erklärte Herr Keil, wie man Entzündungen lindern, den Darm wieder in die richtige Spur bringen und sich selbst wieder z.B. mit Fußreflexzonenmassagen aktivieren kann. Den Vortrag beendete er mit dem Hinweis, auf das zu achten was uns guttut. Er nannte hier auch Harmonie, menschliche Nähe, Anerkennung, Achtung, Toleranz, Geborgenheit und Lob. Carmen Knauer bedankte sich unter dem Applaus aller Anwesenden bei Herrn Keil für seinen ausführlichen Vortrag.
Sicherheit mit neuen Medien“ – Ein informativer Vortrag bei den LandFrauen
Am 25.10. waren Frau Wickert und Frau Wurzinger von der Polizei Heidelberg bzw. Schwetzingen bei den LandFrauen zu Gast. Sie informierten umfangreich zum Thema digitale Sicherheit. Hier wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass man sorgsam mit seinen persönlichen Daten umgehen sollte. Das fängt schon bei kleineren Bestellungen für Kleidung, Freizeit-Artikel etc. an und hört dann bei Medikamenten-Bestellungen auf. Insbesondere bei Medikamentenbestellungen aus dem Ausland ist Vorsicht geboten. Darauf weisen auch immer wieder die Verbraucherzentralen hin. Wichtig ist, dass man vor Beendigung des eigentlichen Bestellvorganges nochmal alles genau prüft, evtl. gesetzte Haken für Werbemails etc. bei Bedarf entfernt und für den Bezahlvorgang eine sichere Verbindung (hhtps-Seite) wählt. Beim regen Austausch mit Fragen und Antworten wurde auch erklärt, dass man am besten den Kauf auf Rechnung wählen sollte. Hierbei werden keine Bankdaten über das Internet weitergegeben. Bei Verdacht auf Betrug sollte man immer eine Strafanzeige stellen, diese kann mittlerweile auch online erstellt werden. Frau Wickert und Frau Wurzinger übergaben zum Schluss noch umfangreiches Informationsmaterial, bevor sich die Vorsitzende Carmen Knauer mit einem kleinen Präsent für den Vortrag bedankte.
Präventionsveranstaltung „Sicher auf Reisen“ bei den LandFrauen Plankstadt
Kriminalhauptkommisarin Patricia Wickert von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Heidelberg referierte am 23.05.2023 bei den LandFrauen zum Thema „Sicher auf Reisen“.
„Immer wieder werden Reisende und Urlauber von skrupellosen Zeitgenossen hereingelegt. Unter Beachtung wichtiger Sicherheitsaspekte kann man derartige Straftaten vermeiden.“ Mit diesen Sätzen begann Frau Wickert ihren Vortrag und schon war man beim ersten Thema Falschgeld. Anhand verschiedener Geldscheine aus den Portemonnaies der Zuhörer erklärte sie die unterschiedlichen Erkennungsmerkmale des echten Geldes. Interessant war für alle der Hinweis, dass die Geldscheine nicht aus Papier, sondern aus reiner Baumwolle hergestellt werden.
Die Sicherheit des eigenen Zuhauses während der Abwesenheit war das nächste Thema. Hier sollte man sich einen zuverlässigen Haussitter organisieren und vor allen Dingen auch die Nachbarn informieren, dass man verreist.
Wichtig ist auch, auf der An- bzw. Abreise zum Urlaubsort auf sein Gepäck zu achten. Hier sind abschließbare Koffer und auch Koffergurte von Vorteil, damit man das Gepäck nicht so schnell öffnen kann. Bei Diebstahl bitte immer sofort das entsprechende Personal am Flughafen oder Bahnhof informieren und nicht erst bis zum Ankunftsort warten. Selbstverständlich sollte es sein, dass jeder am Urlaubsort seine persönlichen Papiere und Geld bzw. Kreditkarten immer unmittelbar am Körper trägt. Muss man Geld wechseln, empfiehlt sich der Weg zu einer Bank. Hier ist sichergestellt, dass man kein Falschgeld ausgehändigt bekommt. Das kann bei einer fremden Währung nicht immer ausgeschlossen werden.
Hilfreich ist auch, wenn man sich im Urlaub mit den örtlichen Notrufnummern vertraut macht (evtl. Bergwacht, Seenotrettung etc.). Mit Hinweis auf die wichtigen Notrufnummern (110 für die Polizei, 112 für medizinische Notfälle oder Feuerwehr und auch als Notruf im europäischen Ausland) beendete Frau Wickert ihren umfangreichen Vortrag.
Carmen Knauer bedankte sich bei Frau Wickert für die interessanten Informationen und das Informationsmaterial und versprach, dass die LandFrauen die Hinweise bei der nächsten Reise beachten
Jahreshauptversammlung der Plankstadter LandFrauen
„Alles hat seine Zeit“ mit dem Gedicht von Jochen Maris begrüßte die Vorsitzende Carmen Knauer am vergangenen Samstag zahlreiche Mitgliedsdamen zur Jahreshauptversammlung.
Zwar gab es 2022 noch einige Einschränkungen durch Corona, doch das konnte die LandFrauen aber nicht von zahlreichen Aktivitäten abhalten. Uschi Schwarz erinnerte hier an den Höhepunkt, den 5-tägigen Ausflug an den Gardasee. Neben verschiedenen Besichtigungen, Theaterbesuchen und den Fahrrad-Touren im Sommer dankte sie vor allem den vielen Helferinnen und Kuchenbäckerinnen, die alle zusammen erst eine erfolgreiche Teilnahme an der 1250 Jahre Nachfeier der Gemeinde Plankstadt ermöglichten. Erwähnt wurde auch der Besuch zur 75 Jahr-Feier des Kreisverbandes der LandFrauen. Die erstmals seit Corona wieder durchgeführte Adventsfahrt führte im November zum Barocken Weihnachtsmarkt nach Ludwigsburg, ehe am darauffolgenden Wochenende beim Plankstadter Weihnachtsmarkt selbst tatkräftig angepackt wurde. Der Anteil der LandFrauen zu Gunsten der Notgemeinschaft Plankstadt betrug 2.037,00 EURO. Auch hier galt der Dank den Helferinnen und den Mitgliedsdamen, die fleißig Marmelade für den Verkauf eingekocht haben. Mit dem Neujahrsfrühstück begann im Januar der Start in das neue LandFrauen-Jahr 2023. Der erste Vortrag informierte die Mitglieder dann im März auch über Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen.
Beim Totengedenken wurde dieses Mal auch zweier Landmänner gedacht, die die LandFrauen jahrelang bei den verschiedensten Veranstaltungen immer mit helfender Hand unterstützten.
Dem Kassenbericht durch Gudrun Frey folgte noch die Erläuterung durch die Kassenprüferin. Im Anschluss wurde dann das komplette Vorstandsteam einstimmig entlastet. Nach der Wahl einer neuen Kassenprüferin begann die Ehrung der langjährigen Mitgliedsdamen.
Die Geehrten
50 Jahre Renate Treiber
40 Jahre Erika Schwegler und Anne-Marie Wacker
10 Jahre Martina Breitenbücher, Elke Eppel, Brigitte Schulz, Ursula Kunkel, Hanni Gund, Karin Höfler,
Ursula Kästel, Margitta Eck, Käte Heid
Erika Kapp und Simone Vobis-Spinzig wurden herzlich als neue Mitgliedsdamen begrüßt.
Während sich dann alle bei Kaffee und Kuchen stärkten, wurde der Zeitplan für neue Vorträge am 09.05., 23.05., 27.06. und 25.10.2023 bekannt gegeben. Über die Themen wird dann rechtzeitig in der Presse informiert. Doch das nächste Highlight steht mit der Teilnahme am Ortsmittefest am 17./18.06. bereits fest. Fahrrad-Touren im Sommer, ein Theaterbesuch und eine Fahrt zur BUGA stehen ebenfalls noch auf dem Terminkalender. Und zum Jahresausklang wurde bereits eine gemeinsame Weihnachtsfeier angekündigt. Carmen Knauer berichtete noch Neues vom Verband und dankte allen Mitgliedsdamen für ihren Einsatz und die Treue zum Verein. Dem Vorstandsteam dankte sie ebenfalls für die gute und harmonische Zusammenarbeit.
Die LandFrauen haben somit auch 2023 einiges vor und freuen sich auf rege Teilnahme und Unterstützung bei den Veranstaltungen.
Ingrid Schmitt, Öffentlichkeitsarbeit
Vortrag bei den LandFrauen über Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen
Am 08.03 hatten die LandFrauen zu einem Vortrag über Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen eingeladen. Als Referenten stellten sich Herr Dr. Martin Schmitt und seine Kollegin Frau Dr. Sarah Bartmann-Elsässer von der Hausarztpraxis Dr. Schmitt zur Verfügung. Nach der Begrüßung durch Carmen Knauer, die uns allen zum Weltfrauentag gratulierte und auch auf die lange Abstinenz unserer Vorträge durch Corona hinwies, startete Herr Dr. Schmitt mit seinem Vortrag.
Die Frage „Wann geht der Mensch zum Arzt?“ konnten wir uns alle selbst beantworten. Nämlich meistens erst dann, wenn er krank ist oder irgendwo etwas zwickt und zwackt. Wie wir alle wissen, gibt es jedoch viele Krankheiten wie Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette, die unauffällig beginnen, aber zu ernsthaften Erkrankungen führen können. Herr Dr. Schmitt erklärte uns, dass man selbst schon früh gegensteuern kann, natürlich nur, wenn man Bescheid weiß. Aus der Vorsorgestatistik von 2022 konnte deutlich gemacht werden, dass Frauen mit einem Anteil von über 66 % mehr Vorsorgeleistungen in Anspruch nehmen als Männer. Hier ist die Hemmschwelle bei den Männern doch noch etwas höher.
Die erste allgemeine Vorsorgeuntersuchung ist ein Check-up für alle, die einmalig zwischen 18 und 35 Jahren vorgenommen wird. Ab 35 besteht die Möglichkeit, alle 3 Jahre zum Check-up zum Hausarzt zu gehen. Diese Vorsorgeuntersuchungen werden von den Krankenkassen übernommen und auch dringend empfohlen. Und natürlich gehört auch die gynäkologische Vorsorge bei der Frau ab 20 dazu. Für alle weitergehenden Vorsorgeuntersuchungen riet uns Herr Dr. Schmitt, den Hausarzt anzusprechen.
Frau Dr. Bartmann-Elsässer gestaltete den Vortrag über die Impfungen. Natürlich beginnen die Impfungen schon im Babyalter und in diesem Zusammenhang wies uns Frau Dr. Bartmann-Elsässer auch auf die Wichtigkeit der Keuchhustenimpfung hin. Alle Personen, die einen engen Kontakt mit Neugeborenen und Babys haben, sollten gegen Keuchhusten geimpft sein. Natürlich sprach Frau Dr. Bartmann-Elsässer auch die allgemeinen Impfungen wie Grippeimpfung, Tetanusimpfung, FSME-Impfung etc. an. Ebenso die doch recht neue Impfung gegen die Gürtelrose für die Personengruppe ab 60 und natürlich die COVID-Impfungen. Bei Angst vor Impfungen oder den Nebenwirkungen riet uns Frau Dr. Bartmann-Elsässer, unbedingt ein Gespräch mit dem Arzt zu suchen. Den Abschluss bildete eine Frage-/Antwortrunde mit den beiden Ärzten. Carmen Knauer bedankte sich im Anschluss bei Herrn Dr. Schmitt und Frau Dr. Bartmann-Elsässer für die ausführlichen Informationen.
Neujahrsfrühstück der LandFrauen - endlich war es wieder soweit
Alles wirkliche Leben ist Begegnung!
Mit diesem Zitat von Martin Buber begrüßte Carmen Knauer 55 LandFrauen und stieß mit einem Glas Sekt mit ihnen auf das neue Jahr an. Vassiliki und Ionnis zauberten ein kulinarisches Frühstück, für jeden Gaumen war das richtige dabei und die Teller konnten gefüllt werden. Die Stimmung der Damen war enorm und der Gesprächsstoff ging nie aus.
Ein gelungener Samstagvormittag endete gegen 14 Uhr. Carmen Knauer dankte den Damen mit dem Hinweis, der nächste Treff wird sicher wieder interessant und lehrreich.
Uschi Schwarz, Schriftführerin
Besuch im Botanischen Garten in Heidelberg
Am vergangenen Freitag traf sich eine kleine Gruppe LandFrauen bei angenehmen Herbstwetter
zu einer Fahrt nach Heidelberg in den Botanischen Garten. Die Biologin Friedericke Niestroy
führte uns dann durch den Garten und die Gewächshäuser. Wir erfuhren, dass der Botanische
Garten in Heidelberg der drittälteste in Deutschland ist. Nur die beiden Gärten in Jena und Leipzig
sind älter als der 1593 in Heidelberg gegründete Garten. Der heutige Standort im Neuenheimer
Feld ist der siebte Standort innerhalb Heidelbergs. Beeindruckend war der Gang durch den
Garten mit der beginnenden Herbstfärbung der Laubbäume, das angelegte Hoch- und Heidemoor,
der Farnschlucht und dem Systemgarten. Im Orchideengewächshaus bestaunten wir einige
Exemplare der europaweit größten Orchideensammlung. Und natürlich schauten wir zum Schluss
im Tropenhaus noch Nutzpflanzen wie Banane, Ananas, Kaffeebaum und Kakaopflanze an. Ein
interessanter Nachmittag für uns LandFrauen, bei dem uns das eine oder andere wissenswerte
Details während der zweistündigen Führung nahegebracht wurde.
Zweite Radtour der LandFrauen
Zu einer zweiten Radtour trafen sich die Mitgliedsdamen am Parkplatz beim Netto Markt. Quer durch die Felder Plankstadts und Oftersheim ging es an den Dünen vorbei zum Schützenhaus nach Oftersheim. Dort stießen noch weitere Damen zur Runde dazu. Da das Wetter mitspielte, konnte man noch draußen auf der Terrasse sitzen und das leckere Essen genießen. Als es langsam dunkel wurde, starteten wir wieder Richtung Heimat.
Ingrid Schmitt -Öffentlichkeitsarbeit
Kleine Radtour zum Café Walnuss
Am 19.08.2022 trafen sich einige Mitgliedsdamen am Festplatz in Plankstadt zu einer Radtour zum Café Walnuss. Quer durch die Felder fuhren wir entspannt auf den asphaltierten Wegen Richtung Grenzhof. Dort wurden wir schon erwartet und konnten wir es uns an einem schattigen Tisch mit Kaffee, Kuchen und verschiedenen Kaltgetränken gut gehen lassen. Nach dieser Stärkung und guten Gesprächen fuhren wir am späten Nachmittag wieder Richtung Plankstadt. Wir freuen uns auf die nächste Tour.
Ingrid Schmitt -Öffentlichkeitsarbeit
1250 Jahre Plankstadt Nachfeier - und wir waren dabei
Am Samstag, den 02. Juli verwandelten die "fleißigen Bienen" die Bar im 1250-Jahre-Plankstadt-Nachfeier-Zelt zu einer anlockenden Kuchentheke. Ab 10 Uhr war der Andrang der Kuchenspenden der Mitgliedsdamen groß und die Theke konnte mit einer Anzahl der leckersten Torten und Kuchen gefüllt werden. Da wir LandFrauen für unser leckeres Kuchen- und Tortenbuffet bekannt sind, mussten wir nicht lange warten, bis wir die ersten Kuchenstücke verkaufen konnten. Kleine Schlangen bildeten sich vor der Theke, denn viele Besucher nahmen Kuchenpakete mit nach Hause. Stolz konnten wir am Nachmittag verkünden: Wir sind ausverkauft! Geschafft, aber sehr glücklich über die große Resonanz, packten alle mit an, denn viele Hände bereiten ein schnelles Ende.
Ein dickes Lob an die Helferinnen, vielen Dank an die Bäckerinnen, ohne die so ein Fest gar nicht stattfinden würde. Bedanken möchten wir uns auch bei den Herren vom Bauhof und den Pfadfindern Plankstadt für ihre Hilfe.
Gemeinsam und miteinander sind wir stark, so lieben wir LandFrauen unser Tun.
Uschi Schwarz, Schriftführerin
LandFrauen besichtigen die KLAR Seifen Manufaktur in Plankstadt
Am 14.06. trafen sich etliche LandFrauen bei KLAR Seifen in Plankstadt zur Führung durch den Betrieb. Für die beiden Mitarbeiter Maik und Maria von KLAR Seifen war dies eine Premiere, denn die LandFrauen waren die erste Gruppe, die durch die Produktion geführt wurde.
Zuerst erfuhren wir etwas über die Geschichte, die Manufaktur wurde im Jahre 1840 gegründet. Nach Ausbildung und Wanderschaft, die Philipp Klar unter anderem bis nach St. Petersburg führte, kehrte er nach Heidelberg zurück. Hier wurde der erste Laden mit Werkstatt eröffnet. Einige Rezepturen die aus dieser Zeit stammen, werden auch heute noch verwendet. Das Sortiment wurde nach und nach ausgebaut und die Produktion vergrößert, wobei auch bis heute die Seifen noch teilweise von Hand produziert und verpackt werden. Seit 2020 ist die Manufaktur auch mit angeschlossenem Laden in Plankstadt zu finden. Bei der Führung durch die Produktionshalle wurde uns dann der komplette Vorgang der Seifenproduktion vom Mischen der Inhaltsstoffe bis zum Schneiden und Stanzen der Seifen erklärt. Teilweise sind die alten Formen über 100 Jahre alt. Anschließend hatten wir natürlich noch die Gelegenheit, uns im Ladengeschäft umzuschauen und einzukaufen.
Den Abschluss des informativen Nachmittages machten wir noch in geselliger Runde im Welde-Lustgarten.
Ingrid Schmitt - Öffentlichkeitsarbeit
LandFrauen-Fahrt zum Gardasee 19.05.-24.05.2022
Am 19.05. starteten wir früh morgens gut gelaunt ab dem Festplatz in Plankstadt. Für das erste Frühstück unterwegs hatte das Vorstandsteam gesorgt. Ohne größeren Stau konnten wir dann am späten Nachmittag unsere Zimmer im Hotel Olimpo in Garda beziehen. Nach dem gemeinsamen Abendessen nutzen einige Damen noch die Gelegenheit, die Promenade in Garda zu erkunden.
Der erste Tag vor Ort begann mit der Erkundung des nördlichen Gardasees. Unser Fremdenführer Remo brachte uns die Geschichte und interessante Daten über den Gardasee nahe. So ist der Gardasee der größte See Italiens und die breiteste Stelle hat über 17 km, die schmalste Stelle nur knapp 2 km. Man sieht es ihm nicht an, aber auch die tiefste Stelle hat über 340 m. Die Römer nannten den See Lacus Benacus. Erst später, nach unzähligen Kriegen und Kämpfen rund um den See wurde daraus dann Gardasee. Drei Provinzen teilen sich die Verwaltung des Sees. Im Norden Trient, im Osten Verona und im Westen Brescia.
Über Torri del Benaco, Castelletto ging es am See entlang nach Malcesine. Mit dem Boot fuhren wir nach Limone und erkundeten das kleine Städtchen. Der Name stammt nicht von den Limonen aus der Gegend ab, sondern kommt, wie sollte es auch anders sein, von dem römischen „Limes“ (Grenzwall). Nach der Rückfahrt ging es am Nachmittag weiter zur Grappa-Destillerie Marzadro, hier stand eine Führung mit Grappa-Verkostung auf dem Programm. Bei der Führung lernten wir, dass hier eine Frau die Idee zur Verarbeitung/Destillation des Tresters hatte, der bei den Winzern in der Umgebung nur als Abfallprodukt galt. Destilliert wird von September bis Mitte Dezember. Laut Gesetz muss bis Ende Dezember alles destilliert sein. Die Lagerzeit beträgt zwischen 2 Monaten und 3 Jahren, in Holzfässern (Akazie, Esche, Eiche oder Kirsche) als auch Amphoren.
Am nächsten Tag unserer Reise stand dann der südliche Gardasee auf der Liste. In Bardolino konnten wir der Olivenölmühle Viola besuchen. Olivenbäume blühen im Mai, ab Juni zeigen sich dann nach und nach die ersten Früchte am Baum. Im September wird geerntet. Die Bäume werden für die Ernte nicht geschüttelt, sondern gekämmt. Dies schont Früchte und Bäume. In Italien gibt es insgesamt 500 verschiedene Sorten von Oliven. Die von uns besuchte Ölmühle verarbeitet hier nur einen sehr geringen Teil von 4 Sorten. Im Mittelalter wurde das Öl für Lampen und bei Messen benutzt. Für 1 l Öl braucht man 6-7 kg Oliven. Danach ging es über Lazise bis nach Sirmione. Kurzfristig entschlossen wir uns, mit einem Boot rund um die Halbinsel zu fahren und uns von hier aus, die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Nach Erfrischungspause schipperten wir von Sirmione mit dem Boot zurück nach Bardolino. Ein Teil der Damen nutzte die frühe Rückkehr nach Garda, um noch an der Promenade zu schlendern oder zu shoppen.
Der 4. Tag stand im Zeichen des Besuchs Venedigs. Mit dem Bus und dem Taxi-Boot ging es zum Markusplatz. Das historische Zentrum liegt auf über 100 Inseln mit über 390 Brücken. Der Adel war für Politik und Kriegsführung, die bürgerlichen Kaufleute für die Geldbeschaffung durch Handel und Produktion zuständig. Das gemeine Volk stellte die Soldaten und Matrosen und war auch für alle Formen der Handarbeit sowie den Kleinhandel verantwortlich. Der Gang über die Rialto-Brücke stand natürlich auch auf dem Programm. Nach einer rund zweistündigen Führung hatten wir noch Zeit, durch die kühlen Gässchen zu schlendern, bevor es dann wieder mit dem Taxi-Boot und dem Bus zurück zum Hotel und zum Abendessen ging.
Der Programmpunkt des vorletzten Tages waren Verona und Valpolicella. Die Arena konnten wir leider nur von außen betrachten, da hier die Vorbereitungen für ein Konzert am Abend liefen. Dafür standen wir unter Julias Balkon und auch neben ihrer Statue. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch die Kirche San Giorgio di Valpolicella. Die dreischiffige Kirche gehört zu den wichtigsten romanischen Gebäuden in Veneto.
Natürlich kam auch die Geselligkeit abends nicht zu kurz am letzten Abend konnten wir auch noch einem Geburtstagskind gratulieren. Viel zu früh mussten wir am 6. Tag wieder die Heimfahrt antreten.
Danke noch an Carmen Knauer für die tolle Organisation.
Ingrid Schmitt - Öffentlichkeitsarbeit
2020